Lungenzentrum Coswig investiert in die qualitative Verbesserung der Diagnostik und Behandlung von Patient:innen

Coswig, 20.08.2025: Das Lungenzentrum Coswig investiert einen sechsstelligen Betrag in die Erneuerung verschiedener Behandlungsplätze zur Verbesserung und Modernisierung der Patientenversorgung. So wurden unter anderem in Equipment für das Untersuchungsangebot der Lungenfunktion, einen Herzkathetermessplatz und ein neues Röntgengerät investiert. Alle Investitionen dienen einer besseren Diagnostik und Behandlung der Patient:innen des Lungenzentrums Coswig.


Um betroffenen Menschen die bestmögliche Versorgung angedeihen zu lassen, braucht es qualifiziertes Personal, Kompetenz und eine optimale technische Ausstattung. Zur Diagnose und Behandlung von Lungen- und Thoraxerkrankungen hat das Lungenzentrum Coswig mehrere Investitionen in die technische Ausstattung getätigt. So wurden ein neues Röntgengerät, zwei Bodyplethysmographie-Kabinen, neue Ergospirometrieeinheiten, EKG-Geräte und ein mobiler Rechtsherzkathermessplatz in Betrieb genommen.
 
„Durch das neue Röntgengerät können wir unsere bildgebenden Verfahren deutlich verbessern und gewinnen gleichzeitig mehr Zeit für den einzelnen Patienten. In Summe können wir durch die getätigten Investitionen die Diagnostik und Behandlung verbessern und gehen den nächsten Schritt in der Digitalisierung unseres Lungenzentrums – ganz im Sinne des Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG),“ fasst Torsten Bochannek, Geschäftsführer des Lungenzentrums Coswig, die Vorteile zusammen.


Durch den hohen Automatisierungsgrad des Röntgengerätes vereinfachen sich die Arbeitsabläufe und die Bedienung bei gestiegener Kontrollmöglichkeit. Ein Wiederholen von Röntgenaufnahmen wird durch vorkonfigurierte Organprogramme und eine verbesserte Bildgebung vermieden. Dieses reduziert auch die Strahlendosis für die Patient:innen. Durch die vereinfachte Bedienung und einer höhenverstellbaren Liegefläche, verkürzen sich die Untersuchungszeiten deutlich und werden für die Patient:innen bequemer; zusätzlich haben die Mitarbeitenden mehr Zeit für die individuelle Betreuung der Patient:innen. Auch müssen die meist schwerkranken Patient:innen für bildgebende Verfahren nicht mehr in andere Einrichtungen transportiert werden, da das neue Röntgengerät (Tisch- und Wandanlage) eine Vielzahl von Aufnahmen im Liegen und Stehen (Körperstamm) ermöglicht, wie z. B.  von der Wirbelsäule, dem Becken, der Hüfte und natürlich der Lunge und des Thorax. Das Röntgengerät wird von allen Fachbereichen des Lungenzentrums genutzt und es steht ebenso den Pulmologen des MVZ (Dr. Holfert und Dr. Cichowicz) sowie Patient:innen der Fachkliniken Radeburg zur Verfügung.

Der Bereich der Lungenfunktion wird weiter technisch aufgewertet, um das Untersuchungsangebot für Patient:innen zu optimieren. Insbesondere stehen hier zwei Bodyplethysmographie-Kabinen, die Lungen- sowie Atemparameter messen und obstruktive sowie restriktive Atemwegserkrankungen feststellen können. Das Besondere an den Kabinen ist, dass sie barrierefrei sind. Damit kann das Lungenzentrum Coswig auch dem zunehmenden Anteil an Rollstuhl-Patient:innen eine bestmögliche Diagnostik anbieten. Die Kabinen konnten von einem etablierten Anbieter aus Dresden bezogen werden, was gleichzeitig auch die regionale Wirtschaft stärkt.


Neben den Bodyplethysmographie-Kabinen verfügt der Bereich auch über neue Ergospirometrieeinheiten sowie neue EKGs. Alle neuen Geräte ermöglichen die elektronische Übermittlung der Befunde in das interne Patientendaten-Management-System, wodurch externe Daten und Papierausdrucke wegfallen. Dies ist ein weiterer und wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung, der nicht nur die Effizienz im Hause steigert, sondern auch die Datensicherheit und -verfügbarkeit für eine optimale Patientenversorgung verbessert.


Des Weiteren wurde ein neuer, mobiler Rechtsherzkathetermessplatz integriert. Dieses moderne Gerät ermöglicht präzise Messungen nun auch im intensivmedizinischen Bereich – sowohl zum Monitoring als auch als effektives Behandlungstool für verschiedene Schockformen. Herzkathetermessungen werden am Lungenzentrum Coswig in der Standarddiagnostik generell gezielt eingesetzt, um bei entsprechenden Hinweisen Luftnot zu klären oder bei Krankheitsentitäten der Lungengefäße fundierte Diagnosen zu stellen.


Diese Investition unterstreichen einmal mehr das Engagement des Lungenzentrums Coswig für Exzellenz in der Patientenversorgung und das kontinuierliche Bestreben, die bestmögliche medizinische Betreuung zu bieten. Next level cAIRe!.

 

Über das Lungenzentrum Coswig
Das Lungenzentrum Coswig ist ein Unternehmen im Recura Verbund. Das Lungenzentrum Coswig ist eine der größten und renommiertesten deutschen Kliniken für Pneumologie, Thoraxchirurgie, Anästhesiologie und Intensivmedizin. Es verfügt über eine umfassende Expertise in der Behandlung von Erkrankungen der Bronchien und der Lunge. Die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. empfiehlt das Lungenzentrum Coswig als Lungenkrebszentrum und hat es entsprechend zertifiziert. Das Lungenzentrum ist von Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. als Weaningzentrum anerkannt. Darüber hinaus ist es ein durch die Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie zertifiziertes Kompetenzzentrum für Thoraxchirurgie.
Das Lungenzentrum Coswig behandelt jedes Jahr rund 7.000 Patient:innen. In Kooperation mit dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden bildet das Lungenzentrum Coswig das Ostdeutsche Lungenzentrum (ODLZ). Das ODLZ ist die spitzenmedizinische Anlaufstelle für Lungenkrebspatient:innen in Sachsen und Ostdeutschland insgesamt. 

 

Pressekontakt
Stefan Brill
T: +49 157 855 71 383
E: presse@lungenzentrum-coswig.de 
 

Diese Maßnahme wird finanziert von der Europäischen Union und mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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