„Sou profundamente grata por essa experiência inesquecível“, sagt man auf Portugiesisch; zu Deutsch: „Ich bin zutiefst dankbar für diese unvergessliche Erfahrung.“ Diese Worte von Helena Messias Gomes, die ihre Zeit als Hospitantin bei uns am Lungenzentrum Coswig zusammenfassen, spiegeln die Bedeutung unseres Austauschs wider.
Seit 2023 besteht zwischen dem Lungenzentrum Coswig und der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e. V. eine Kooperation, bei der Medizinstudierenden aus aller Welt die Möglichkeit gegeben wird, das deutsche Gesundheitssystem, verschiedene Fachbereiche und Organisationsstrukturen kennenzulernen.
Helena Messias Gomes ist im sechsten und abschließenden Studienjahr Medizinstudierende aus Brasilien. Sie hatte sich für eine vierwöchige Hospitation im Fachbereich Chirurgie am Lungenzentrum Coswig entschieden. „Bereits am ersten Tag wurde ich von Prof. Plönes und Dr. Baum herzlich aufgenommen und seitdem zu jeder Zeit unterstützt. Trotz sprachlicher Barrieren habe ich mich jeden Tag weiterentwickelt“, erzählt die Hospitantin. Sie schätzt die Strukturen und die interprofessionelle Zusammenarbeit und betont, dass die patientenbezogenen Fallbesprechungen, wie sie im Lungenzentrum Coswig praktiziert werden, für sie ein Highlight und sehr effektiv sind.
In diesem Jahr werden noch drei weitere Hospitant:innen im Rahmen der Kooperation am Lungenzentrum Coswig Erfahrungen sammeln. Dr. Daniel Baum, Facharzt für Thoraxchirurgie und Koordinator dieses Projekts mit der BVMD, sieht in dem internationalen Austausch eine große Bereicherung: „Hospitant:innen können erleben, mit welchen Methoden und Verfahren am Lungenzentrum Coswig gearbeitet wird. Im Gegenzug erfahren wir, wie Therapien und Abläufe in anderen Ländern organisiert werden, um uns selbst weiterzuentwickeln.“
Wir freuen uns auf die weiteren inspirierenden Erfahrungen und wünschen Helena Messias Gomes auf ihrem weiteren Weg viel Erfolg.